Schüler:innen Konzert – 29.11.23

Konzertbericht von Alexandra Schürmann – 2gM

Das Schüler:innen Konzert der Kantonschule Stadelhofen ist ein Konzert für Instrumental Schüler:innen der musischen Klassen. Das Konzert ist eine gute Möglichkeit, seine Bühnenpräsenz zu üben und seine Stücke der Familie und den Freunden zu zeigen.

Vor dem Konzert

Vor dem Konzert war ich mit einer Kollegin im Hallenbau, um auf das Konzert zu warten und, dass sie sich noch aufwärmen kann für das Konzert. Leider waren aber alle Zimmer besetzt und wir mussten lange im kalten Gang warten, bis etwas frei wurde. Später erfuhr ich dann noch, dass eine Pianistin sich gar nicht aufwärmen konnte und mit kalten steifen Händen spielen musste. Man muss es ihr aber geben, dass man das gar nicht bemerkt hat. Ich finde es aber sehr schade, dass sich nicht alle genügend aufwärmen konnten, das sollte man besser organisieren.

Konzert

Als wir dann in den „Konzertsaal“ kamen wurde zuerst begrüsst und bedankt, dann wurde uns auch mitgeteilt, dass die Heizung nicht funktionierte, was man von der fehlenden Wärme schon raten konnte. Das war nicht gerade günstig, da es wirklich kalt war im Sall und man in Jacke und Schaal dasitzen musste. Was die Stimmung ein wenig verdorben hat.

Dann gings aber schon los. Die Stücke fand ich alle sehr schön und es gab eine gute Abwechslung zwischen den Vorstellungen. Es gab aber nur praktisch nur 3 Instrumente Geige, Klavier und Singen, am Schluss gab es zwar noch andere, aber ich finde es ein wenig Schade, dass es dort nicht mehr Abwechslung gab.

Highlights

Es gab viele gute Vorstellungen doch meine Persönlichen Highlights waren der Walzer Op. 64 Nr. 2 cis-Moll (F. Chopin -Piano), Méditation aus Oper Thais (Jules Massenet – Geige), und Out here on my own ( Michael Gore – gesang). Diese Stücke fand ich besonders schön. Es gab aber auch andere Stücke, die mir sehr gefielen, zum Beispiel das fast 10 minütige Stück Ballade Nr. 1 Opus 23, G-Moll (Frédéric Chopin – Piano), was komplett auswendig gespielt wurde. Das war schon sehr eindrucksvoll.

Méditation aus Oper Thais

Ich hatte Glück und konnte ein exklusives Interview mit der Violistin Julia auf dem Keller ergattern. Sie spielt seit 10 Jahren Geige und dies ist ihr 4 oder 5 Schüler:innen Konzert. Üben tut sie durchschnittlich ca. 30 min am Tag. Ein Vorbild für sie war ihre alte Geigenlehrerin. Nervös war sie an diesem Punkt noch nicht und auch nach ihrer Vorprobe hatte sie noch ein gutes Gefühl.

Direkt vor ihrem Auftritt merkte man die Nervosität dann aber schon, doch sie meisterte ihr Stück wunderbar und ich fand es sehr schön.

Nach dem Konzert konnte ich dann auch nochmals kurz mit ihr sprechen. Ihre Aufführung fand sie im Nachhinein aufregend und erfolgreich und sie war im grossen ganzen sehr zufrieden. Ich habe sie dann noch gefragt was sie nicht so gut am Konzert fand, da nannte sie ohne zu zögern die Kälte, welche am Schluss vom Konzert noch intensiver schien.

Julia auf dem Keller, 2gM – Méditation aus Oper Thaïs

Fazit

Im grossen ganzen fand ich das Konzert sehr schön und die Stücke wurden alle meistervoll gespielt. Doch ich hätte mir ein bisschen mehr abwechslung bei den Instrumenten gewünscht, ich verstehe aber das dies schwierig ist das zu kontrollieren. Mein grösste Beschwerde ist aber immer noch die Kälte. Sie hat einfach viel von der Atmosphäre weggenommen, was sehr schade war. Man muss zum Schluss aber noch sagen, dass es alle Teilnehmenden sehr gut gemeistert haben und ein tolles Konzert auf die Beine gestellt haben.

Hinterlasse einen Kommentar